Kraft durch Meditation wie die Samurais: Das Geheimnis der Meditation   

Meditation ist in wirklich allen Kulturen beheimatet. Seien es die einfachen wiederholenden Gebetsgesänge Afrikas, Amerikas oder bestimme Meditationsformen unseres Abendlandes mit seinen christlichen Methoden in sich zu gehen.

Im Osten ist Meditation seit langer Zeit ein zentrales Thema, ein Teil der Kultur. Ich möchte hier mit der Geschichte des bekanntesten Samurais Japans, Minamoto Musashi, den Einfluss des Denkens und Handels der Menschen in Japan, geprägt durch die Wurzeln der buddhistischen Lebensweise und Meditation, verständlich machen.

Die Meditationsmethoden des Buddhismus kamen von Indien nach China, dort formte sich im 7 Jdh. die besondere Geisteshaltung des Zens, welche weiter nach Japan übermittelt wurde. In der Kamakura Zeitepoche von 1185 -1333 nahmen die Samurais Japans immer mehr die Lebensform des Zen an.

Der Samurai Minamoto Musashi war stark beeinflusst von der Lebens- und Denkweise des Zens. Die Meditation half ihm sich während aller Situationen seines Lebens ungeteilt und ganz auf den Moment seines Tuns vollkommen einzulassen, sich dadurch ohne Stress und dennoch mit viel Erfolg dem Alltag zu widmen. Der Zen-Mönche Takuan lehrte ihn diese Geisteshaltung durch diejenige Meditationsform, bei der er seine Gedanken immer wieder auf die gegenwärtige Bewegung seines Atems richtete und alle anderen Gedanken ziehen lies. Die Kunst besteht darin sich auf die einzelnen Bewegungen zu konzentrieren, um seinen Geist in ungeteilter Weise dem Tun zu widmen. Diese Geisteshaltung gab ihm in der Ausübung seiner Aufgabe vollkommene Klarheit, Entscheidungsstärke und Konzentration. Die ungeteilte Aufmerksamkeit durchflutete sein Leben, Moment für Moment.

Diese Geisteshaltung floss später in die Kampfkünste, wie Kendo und Judo , ein, welche alle ursprünglich den Gedanken des "Weges" "Do" - der inneren Haltung stark betonten.

Die Essenz dieser Geisteshaltung liegt darin, eins zu werden, mit dem was man tut.

Den Moment erfüllen mit seinem ganzen Sein, bedeutet in diesem Moment ein erfülltes Leben zu leben.

Diese Geisteshaltung ist immer aktuell und ist besonders wichtig in unserer modernen schnelllebigen Gesellschaft. Es besteht ein großes Bedürfnis nach einem erfüllten Leben und dabei kann die Meditation eine sehr gute Hilfe bieten. Alle können wir ein erfülltes Leben erfahren, seien es Angestellte oder Manager die durch ihre tägliche Übungspraxis der Meditation die Präsenz für das Wesentliche des Moments schärfen, genauso wie die Manager des Hauses - der Mütter der Familien, die durch die Meditation eine liebevolle Präsenz in ihrem Alltag entwickeln können.



(text/afterworkmeditation basic, copyright © dokuho j. meindl)

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